Reto Boller
Die Frage nach dem Verhältnis von Bild und
Objekt zueinander stellt sich unmittelbar im Werk
von Reto Boller (*1966): Glattes steht neben
Kantigem, Reliefartiges neben Raumgreifendem.
Oberfläche und Ausdehnung wie auch der Umraum oder
die Zweck-entfremdung von Materialien und daraus
entstehende Irritationen und Mehrdeutigkeiten
verleihen den Werken ihre Prägung. Für seine
Einzelausstellung im Kunst(Zeug)Haus wird Reto
Boller neben bereits bestehenden und neuen Arbeiten
eine grosse temporäre Malerei mit Klebefolie
realisieren, die direkten Bezug auf den Raum nimmt.
Meist in starken Farben gehalten, ergiessen sich
diese Folien-Flächen förmlich über Wand und Boden
und tauchen den gesamten Umraum in eine intensive
Farbigkeit. Dass Raum nicht neutral erfahrbar ist
und wir nicht nur Betrachter, sondern genauso
Partizipanten in der Kunst sind, belegen diese
Arbeiten eindrücklich.
aus dem
Workshop-Gästebuch:
"Rossarot ist meine 2.
Liblingsfarbe", J. (Junge)
"Das rosarat lüchtet bis an die Dege", N. (Junge)
"Ich habe meine Rosarote Hose an", F. (Mädchen)
"Rosa ist auch eine frau", T.
(Mädchen)
"ich auch", Z. (Mädchen)
"rosarot ist Heilig
und eine schöne Farbe für Mich",
C. (Mädchen)
"ich find
Rosarot ist eine schöne farbe
auch für buben", L
(Junge)
"Rosarot ist fast imer schön", L (Junge)
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Foto ©
artefix kultur und schule
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