Schulhausforscher*innen.
Baukultur im Schulhaus
Warum
sieht's hier so aus, wie es aussieht? Dieser Frage
gehen Schüler*innen (1.-6. Klasse) während eines
Morgens nach, indem sie sich als
Schulhausforscher*innen in dem Gebäude, in welchem
sie sich tagtäglich aufhalten, auf die Suche machen
nach den Eigenheiten des Baus. Unter fachkundiger
Begleitung von artefix kultur und schule und
dem Büro für Baukultur erkunden die Schulklassen
verschiedene Orte vom Keller bis zum Dachgeschoss,
lernen einen bekannten Ort neu kennen. Sie
entwickeln ein architektonisches Bewusstsein für den
Raum, das Gebäude und die Umgebung. Ausgehend von
verschiedenen Fragestellungen setzen sich die Kinder
mit den unterschiedlichsten Aspekten von Architektur
auseinander. Farbe, Licht und Körper als
Grundelemente des Bauens sind genauso Thema wie der
Umgang mit Plänen, Fragen zu Konstruktion,
Materialien und Umgebung.
Auch die persönliche Wahrnehmung von Raumempfinden,
Lieblingsorten oder «Unorten» werden thematisiert.
Dabei wird der Workshop der jeweiligen Stufe und dem
konkreten Schulhausbau angepasst.
Die Arbeitsweisen der Schüler*innen sind vielfältig:
Sie schulen ihr Auge, indem sie vor Ort
«Feldforschung» betreiben. Im Experimentieren und
Gestalten sammeln sie eigene Erfahrungen zu Statik,
zur Wirkung von Farbe, zu Raumempfindung. Dafür
erhalten sie vielfältige kreative Angebote und
Zugänge.
Schliesslich sollen die Beobachtungen und
Erkenntnisse dokumentiert und präsentiert werden.
Diese widerspiegeln den nun genaueren Blick auf
Gewohntes und Alltägliches.
Ziel ist es, eine differenzierte Wahrnehmung, eine
Erweiterung des Vokabulars zu Architektur und damit
verbunden einen sorgsameren Umgang mit der nahen
Umgebung zu erreichen.
Das Forschen ist Konzept, das Entdeckte ist offen!
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Schulhausforscher*innen.
Baukultur im Schulhaus
Foto © artefix kultur und
schule
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